10 September 2025 | |
19 h 00 min | |
Dresden (Germany) | |
Frauenkirche/Church of our Lady |
“Grand Tour”
Das Unternehmen von Reisen, um Länder und ihre Gewohnheiten kennenzulernen – die Tradition von”Grand Tour” – beginnt mit dem Mittelalter: Künstler, Händler, Lehrlinge, aber auch Banditen reisten, insbesondere nach Italien. Der erste Musiker, dem wir eine schriftliche Beschreibung von “Grand Tour” verdanken, ist Charles Burney (“The Present State of Music in France and Italy”, 1771, “The Present State of Music in Germany, The Netherlands and United Provinces”, 1773). Seiner gedenke ich mit dem Eröffnungsstück des Programms. Burney hat Mozart mehrmals getroffen und trug dazu bei, dass der junge Beethoven in England bekannt wurde. Genauso sind Mozart, Beethoven, Liszt wie auch Guillou ihr ganzes Leben lang mit ihrer Musik durch Europa gereist. Ihre Werke stelle ich in eine art “Symphonie” zusammen. Also sozusagen: eine Grand Tour – von einer Pferdekutsche von Burney, Mozart, und Liszt, bis hin zu einer Kosmosreise um den Mond herum in den”Visions cosmiques” von Jean Guillou, aus denen seine zweite Ballade entstanden ist…
Programm:
Charles Burney
Introduction and Fugue
Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio h-Moll KV 540 (Transkription für Orgel: Zuzana Ferjencikova)
Ludwig van Beethoven
Grande Sonate Pathétique op. 13
I. Grave – Allegro di molto e con brio
II. Adagio cantabile
III. Rondo. Allegro
Transkription und Cadenza: Zuzana Ferjencikova
Franz Liszt
Légende No. II. « Saint François de Paule marchant sur les flots »
(Der heilige Franziskus von Paola auf den Wogen schreitend) Transkription für Orgel: Zuzana Ferjencikova
Jean Guillou
Ballade ossianique No. 2 “Les Chants de Selma”, op. 23
(ursprünglich Improvisation “Nova” aus den “Visions cosmiques”, gespielt für die Mission Apolo 8